Seit Monaten hast du mir kein freundliches Zeichen mehr gegeben. Gestern am Abend erreichen mich deine Grüße. Die Überbringerin hat ein warmes Herz. Drum sind auch die Grüße ganz warm. Das Wasser für den Grünen Tee lasse ich kochen und zwei Minuten abkühlen. Beim Aufgießen ist es noch immer sehr heiß.
Im November habe ich daran nicht mehr geglaubt. Unwahrscheinlich wie das Laub, das in den Bäumen glüht. Frag ich mich, warum tust du das? Warum sendest du Grüße aus?
Die Sonne bildet sich ohne Absicht auf der Erde ab. Im Sommer, denn da haben die Bäume noch dichtes Haar. Ich wünsche mir nur einen einzigen Sommertag. Morgen, wenn ich die Augen öffne. Sonnentaler zu finden unter den Baumkronen.
Was hast du dir beim Grüßen gedacht? Hast du dir vorgestellt, mit mir das Licht einzufangen, das die Herbstsonne durch die Blätter schickt?
Komm Wind! Wir wollen einen Tag lang richtig gute Musik machen.
Ich wünsche mir einen Tag, an dem ich wieder singen kann. Wenn nicht mit dir, dann mit dem Wind.
Ich habe Steine auf mein Herz gelegt. Ein Stein liegt dort für dich. Er drückt mich, anstatt du das tust. Er füllt aus, wo vorher keine Lücke war. Und er hält mein Herz verschlossen. Kein Gruß von dir hält Einzug. Er könnte gedankenlos von dir dahingesprochen sein.
Freitag, 7. Dezember 2012
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen