Mittwoch, 5. März 2008

aus: Die Abenteuer der R. Sumpff.

Drachen gibt es nicht. Ruth wusste, dass sie in jeder beliebigen Richtung keinen finden würde. Und nur ein Drache konnte ihr jetzt noch helfen. In der einen Welt gab es sie: riesengroß und schwer und fast so schnell wie eine Schlange und die meiste Zeit über so regungslos wie sie. Zeit bedeutete ihnen nichts. Ein Drache lag viele hundert Menschenjahre in seiner Höhle wie tot. Dann glich er einem Stein; kein Rauchwölkchen verriet ihn. Doch tot war ein Drache erst, wenn ihm der Kopf fehlte. Die Höhle wurde einem zur Hölle, wenn das Tier aus seinem Schlaf fuhr.

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