Mittwoch, 23. Oktober 2013

Labyrinth

Kretisches Labyrinth (der Weg)
Den Weg des Kretischen Labyrinths zu beschreiben. Ein Tanz, ein Reigen, ein schneller, verwirrender Lauf. Verwirrend, weil er nicht ohne Aufenthalt zum Ziel führt. Der Weg selbst hält den Läufer auf, fängt ihn ein in Kreisen und Schleifen und geleitet ihn doch sicher und ohne Irrweg. Der Reigen nähert sich der Mitte und entfernt sich wieder. Die Tanzenden, mal sind sie innen, mal außen. Faszinierend ist es, den Stift zu führen und mit dem Finger das Gemalte nachzufahren. Beim Laubharken glaube ich, mehr und mehr zu verstehen, und bin am Ende doch wieder am Anfang und frage mich, wie das gehen kann. Sooft ich den Weg gehe, ist es so.

Kretisches Labyrinth in Laub um einen Baum

3 Kommentare:

rosadora hat gesagt…

das ist ein wunderbares labyrinth
es kommt und geht und doch war es da
schau mal auf

www.rosadora.de

grüsse dich
rosadora

sumpffuss hat gesagt…

Für die Grüße hab Dank!
Hier nochmal ein Link, der direkt hinführt zu deinem Blogeintrag KOMPOWASSERKREISHERBST
http://www.rosadora.de/blog/?p=6032

Ich mag es, wenn sich Ideen auf diese Weise verbinden bzw. wenn wir uns über unsere Ideen in Verbindung miteinander setzen.

Dieser Tage arbeite ich an Pfützenbildern zur schwarzen Seite des Herbsts. Sie nehmen in meinem Kopf Gestalt an (bevor ich mich mit dem Fotoapparat auf die Wege begebe) und ja, ein Tropfen der Inspiration verursacht feine Kreise und macht das Spiegelbild unsicher. Danke auch dafür!

:Ludwig hat gesagt…

Faszinierend: Mir dich Unbekannte vorzustellen, Laub harkend, das kontemplative Moment des Schöpfens auf (in?) der sich auf ihre Arbeit konzentrierenden Miene ihrer Ausdenkerin ruhend: ein Labyrinth.